curieuse bibliothec

Bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts dienten Bibliotheken über ihre Funktion als Hort des Wissens hinaus zugleich als ein gegenständliches Abbild der gesamten bekannten Welt. Auch die RSB gewann im Laufe der Jahrhunderte den Charakter einer solchen Universalsammlung, indem neben Handschriften und Drucken zugleich verschiedenste Objekte aus praktisch allen Gebieten - u.a. Münzen, Gemälde, Artefakte aus Flora und Fauna, Waffen und wissenschaftliche Instrumente, aber auch Alltagsgegenstände - in den Bibliotheksbestand eingegliedert wurden.

Zwar entledigte man sich dieser "Wunderkabinette" in der Mitte des 19. Jahrhunderts wieder, dennoch hat sich neben den Inventarverzeichnissen dieser Spezialsammlungen auch das ein oder andere Exponat selbst bis in die heutige Zeit in der Bibliothek erhalten. Darüber hinaus fördert die Bearbeitung von Nachlässen Zwickauer Gelehrter immer wieder Überraschendes zutage.    

DIE CURIEUSE BIBLIOTHEC stellt seltene und seltsame, mitunter nicht ganz ernstzunehmende Stücke aus den Beständen der RSB vor; meist handelt es sich dabei um Zufallsfunde, die bei der täglichen Arbeit am Bestand entdeckt werden.   

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